Ludgeri von hinten Frühling

Statement Auffermann

Liebe Gemeinde,

im Rückblick auf die letzten 17 Monate denke ich besonders an die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, mit der Isabell und ich in St. Ludgeri aufgenommen wurden und dass wir uns hier in der Gemeinde sehr wohlgefühlt haben.

Besonders die Zusammenarbeit mit unserer Gemeindesekretärin, den Jugend-Teamern und vielen sehr engagierten Ehrenamtlichen hat die Zeit sehr bereichert.

Aber so manches war auch nicht einfach.

Die Schwierigkeit gerade im Hinblick auf den Länderwechsel war uns allen von Anfang an klar…leider haben wir es gemeinsam nicht geschafft, hier einen sinnvollen Konsens zu erzielen.

Die Rolle eines neuen Pastors in einer Gemeinde – insbesondere in einem neuen Land – bedeutet immer einen Spagat zwischen Bewahrung des Bestehenden und dem Einbringen eigener Impulse.

Ich war bereit, mich der Herausforderung zu stellen…

Nach jetzt knapp über einem Jahr hat sich leider herausgestellt, dass aufgrund unterschiedlicher Erwartungshaltungen, Interessen und Prioritäten, aber auch der internen Kommunikationsweise, eine langfristige fruchtbare Zusammenarbeit zwischen mir, dem KV und der Regional-Diakonin leider nicht mehr gewährleistet werden kann.

Es war nicht meine Absicht, Ehmen und St. Ludgeri so schnell wieder zu verlassen, allerdings ist die Problematik der Situation leider zu komplex, als dass eine für alle Seiten zufriedenstellende Fortführung der Zusammenarbeit erzielt werden könnte. Daher müssen Isabell und ich uns leider kurzfristig umorientieren und in einen neuen Arbeitskontext eintreten.

Um den Prozess des Übergangs sowohl für die Gemeinde als auch für uns als Familie zu erleichtern, haben wir uns mit dem Regionalbischof auf eine Beurlaubung ab dem 28.02. verständigt. Daher wird es mir ab März leider nicht mehr möglich sein, meine Konfirmandinnen und Konfirmanden weiter zu begleiten, die geplanten Taufen und Gottesdienste vorzunehmen oder andere Aufgaben in der Gemeinde, der Region und im Kirchenkreis wahrzunehmen.

Ich wünsche Ihnen und Euch für die Zukunft Gottes Segen und Geleit.

Pastor Markus Auffermann